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2022 - Ein Jahr mit vielen Scherben

Aktualisiert: 2. Jan.


Der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen weltweiten Auswirkungen, die Restriktionen der Taliban gegen Frauen in Afghanistan, die Revolution im Iran, die Sorgen um die Klimaerwärmung, Corona und die momentane heftige Welle von Erkältungserkrankungen drücken meine Stimmung wie die der gesamten Gesellschaft. Auch im Privaten habe ich Schaukampfplätze, die Leben nicht einfach machen. Was bewegte mich in diesem Jahr 2022?


Ukraine


Unvorstellbar – Krieg in Europa – und doch passiert. Dies bringt die komplette Welt ins Wanken. Dabei hat die Menschheit die negativen Auswirkungen von Corona noch gar nicht überstanden.

Erschreckend, dass wir im 21. Jahrhundert diesen Krieg nicht verhindern können. Unsägliches menschliches Leid auf beiden Seiten. Ein Scherben-Meer, das wohl nie wieder reparierbar ist.


Taliban in Afghanistan


Im August 2021 übernahmen die Taliban in Afghanistan wieder die Macht. Der Westen hatte sich zurückgezogen. Anfänglich versprachen vor allem die Gemäßigteren von ihnen, die Rechte der Frauen nicht erneut einzuschränken. Doch von Monat zu Monat verschlechtert sich die Lage der Frauen dort wieder. Die Mädchen dürfen jetzt nur noch bis zur 7. Klasse in die Schule gehen, Universitäten bleiben ihnen völlig verwehrt. Frauen dürfen nicht mehr ohne einen männlichen Begleiter auf die Straße gehen und in vielen Bereichen nicht mehr ihre Berufe ausüben. Afghanistan ist zurückgefallen in eine Zeit wie vor dem Umsturz 2001, als der Westen die Taliban vertrieben hatte. Leider gehen diese haarsträubenden Probleme im momentanen Krieg um die Ukraine in unserem Land fast unter.


Der Aufstand der Frauen im Iran


Im Nachbarland Iran gehen Frauen und auch Männer auf die Straße - veranlasst durch den Tod von Jina Mahsa Amini. Sie lassen sich die rigiden Mittel der Sittenpolizei der islamischen Republik nicht mehr gefallen. Haare werden offen abgeschnitten, Blut fließt, viele der Demonstrierenden landen im Gefängnis, auf manche wartet die Todesstrafe. Über die sozialen Medien gelangen diese Bilder zu uns.


Auch in Wien treffen wir auf der Straße auf Bilder dieser mutigen Frauen im Iran.

Klimaaktivist*innen


Auf die Straße gehen Menschen auch in Deutschland. Einige wollen durch spektakuläre Aktionen auf die Klimakrise aufmerksam machen und nutzen dafür teils sogar Mittel des zivilen Ungehorsams. Ihnen ist es total wichtig die Politik und die Gesellschaft wachzurütteln bevor unsere Lebensgrundlage durch die Erhöhung der Temperatur völlig zerstört wird. Dieses Jahr war nämlich neben 2018 das wärmste Jahr seit Wetteraufzeichnung in Deutschland.


Angriffe in meinem Privatleben


Im meinem privaten Umfeld wurde ich auch nicht vor massiven Angriffen verschont. So begleitet mich seit letztem Jahr ein Gerichtsprozess, bei dem ich auf 98 000€ Schadensersatz verklagt wurde. Deswegen fuhr ich öfters zu Anwaltsgesprächen nach Ingolstadt und musste zig Seiten Anklage- und Verteidigungsschriften immer wieder durchlesen - zumal die auf den Sommer anberaumte Verhandlung wegen Erkrankung der Kläger auf Dezember verschoben wurde.


Eigentlich war ich sehr zuversichtlich, dass diese Anklage vom Gericht abgewehrt wird. Dennoch musste ich mich im Vorfeld vorbereiten für den Fall, dass es doch auf einen Vergleich hinauslaufen sollte. Zudem stand ich das erste Mal vor Gericht und so informierte ich mich zusätzlich, wie der Ablauf ist und wie man sich dort verhält.

Im Nachhinein war dies aber eigentlich alles unnötiger Aufwand und Arbeit. Innerhalb einer halben Stunde war bereits alles vorbei - ohne dass mein Anwalt oder auch ich nur einmal Piep sagen mussten. Die sehr souveräne Richterin schmetterte von der ersten Minute an die Anklage vehement als aus der Luft gegriffen ab. Zudem zeigte sie offen ihr Erstaunen darüber, was sich die Gegenseite alles so habe einfallen lassen, damit die geforderte Schadenssumme so hoch geworden sei. An unsere Seite gewandt meinte sie lediglich, dass wir sicherlich keine Bereitschaft zeigen würden, uns auf einen Vergleich einzulassen, da ja der Klage jegliche Grundlage fehle.


Natürlich war ich über dieses sehr eindeutige Ergebnis sehr erleichtert. Ich begleitete meinen Anwalt nach der Verhandlung noch zu seiner Kanzlei und besprach mit ihm Details. Er war geradezu überschwänglich vor Freude. Ich war da eher nüchtern, sogar ein bisschen traurig. Traurig, dass es Menschen gibt, die um sich zu bereichern, anderen Menschen so viele Schwierigkeiten bereiten. Aus Egoismus und Gründen der Selbstbereicherung - und vielleicht auch Missgunst gegen mich und meine Familie. Nur gut, dass ich das alles nicht zu sehr an meine Seele herangelassen habe. Allerdings hatte ich mir dennoch viele Gedanken gemacht. Mein Anwalt hat mich einmal darauf aufmerksam gemacht, dass es in diesem Prozess ja für beide Seiten nicht um Existenzen oder gar Leben ginge, sondern „nur“ um Geld. Gut, dass ich in der privilegierten Situation bin, mir um Geld nicht ständige Sorgen machen zu müssen.


An diesem Abend fand noch eine "Dankesfeier" für die Ehrenamtlichen der Geflüchtetenhilfe in Eichstätt statt. Dazu hatte uns der Landrat eingeladen. Um die Zeit zu überbrücken schmökerte ich noch in einer Buchhandlung. Schließlich komme ich da ja sooo selten hin :-). Dabei stoße ich in dem netten (Kinder-) Buch "Danke dir, Leben" von Kobi Yamada auf diese treffende Seite. Dankbar kann ich somit ein großes Kapitel in meinem Leben schließen.




Heile Welt


Anfeindungen erlebe ich dieses Jahr auch in anderen Lebens-Bereichen. Vorher hatte ich nie oder zumindest fast nie solche Probleme. Lebte ich bisher in einer heilen Welt? Vielleicht kam es mir so vor, weil ich viel im Ehrenamt unterwegs war. Dort sind doch viele Idealist*innen unterwegs, die sich in der Regel für das Wohl der Gesellschaft einsetzen wollen. Auch in unserer Familie erlebe ich fast ausschließlich, dass man sich gegenseitig unterstützt, sich wertschätzt und gegenseitig stark macht.


Bereits während der Coronapandemie ist mir verstärkt aufgefallen, wie heftig die Menschen in den sozialen Medien miteinander umgingen. Hat sich die Menschheit nun auf einmal charakterlich verschlechtert?


Wien


Kurz vor Weihnachten bin ich mit unserer Tochter Anna für vier Tage in Wien. Sie hat für uns wie immer ein klasse Programm vorausgewählt. Aus vielen Alternativangeboten suchen wir gemeinsam unseren Kultur-, bzw. Unterhaltungstrip heraus. Schön, dass wir die gleichen Interessen haben. Auffallend ist dabei: Es geht fast überall um Gewalt. Die zahlreich besuchten Christkindlmärkte nehme ich hier natürlich aus.



Wien bei Tag und bei Nacht!



So nehmen wir an zwei Virtual Realitiy Shows teil, die uns durch die Geschichte von Wien führen. Im Gedächtnis bleiben mir dabei vor allem die vielen Kriege und Zerstörungen, die die Stadt über die Jahrhunderte ereilten. Im Kino schauen wir den Film „Rheingold“ an, den ich bereits in einer Vorschau im „Heute journal“ als sehr interessant wahrgenommen hatte. Auch hier sehen wir brutale Szenen von Folter im Irak und vielen harten Auseinandersetzungen unter Jugendlichen und Erwachsenen.

Als Theaterstück wählen wir „Am Anfang war die Waffe“. Der Name ist Programm und wird von der sehr kleinen Schauspielgruppe sehr unter die Haut gehend vorgetragen.


Waffen sind laut, untermalt wird daher das Stück permanent mit sehr eindrucksvoller lauter Musik.

Auch die sehr umfangreiche Ausstellung des Graffiti-Künstlers Banksy prangert viele Krisen in dieser Welt an. Mein Titelbild, bei dem ein englisches Dienstmädchen Schmutz hinter eine weiße Wand kehrt, stammt auch von ihm. Ich kannte ihn gar nicht so. Aber wer kennt diesen mysteriösen Maler mit seinen sehr hintergründigen und oft sehr provokativen Gemälden wirklich? Lebt er doch eigentlich anonym. Sehr beeindruckt hat mich in der sehr authentischen Ausstellung ein Film über den Krieg in Syrien.


In vielen Kriegsgebieten der Welt sprüht Banksy seine Kunstwerke oftmals mit Hilfe von Schablonen an die Wände.


Nein, Gewalt, verbunden mit viel Leid gibt und gab es schon immer. Verdeutlicht wird das für mich z.B. auch damit, dass bereits in der Bibel von sehr viel Gewalt und Morden berichtet wird. Angefangen mit einer der ersten biblischen Geschichten, bei der Kain seinen Bruder Abel erschlug.


Auch heute noch wird bereits im Sandkasten um das Spielzeug „gekämpft“, man schützt sein Eigentum mit Türen und Mauern und errichtet zwischen Ländern starre Grenzen.

Es wird wohl ein Leben lang ein Ringen um Hab und Gut, sowie um Frieden und Gerechtigkeit geben. Egal ob in der großen Politik oder im Privatbereich.


Was gewinne ich aus all diesen Erfahrungen für das kommende Jahr?


Mir ist klar: Im Weltgeschehen kann ich nicht viel bewirken. Aber vielleicht in meiner kleinen Welt um mich herum.


Ich habe mir fest vorgenommen: Ich will nicht steckenbleiben in dieser momentanen Trübsal. Diese zerrt an meinem Gemüt und schwächt mich dadurch. Ich will positiv nach vorne schauen. Daher möchte ich mir viel Schönes gönnen, damit ich positiv bleiben kann und durch meine positive Stimmung auch andere anstecken kann. Ich erlebe das gerade selbst durch meine liebe Kollegin. Sie strahlt mich immer sehr herzlich an, wenn ich in unseren Buchladen komme. Dabei sendet sie so viel positive Energie aus, dass es einem einfach besser gehen muss.


Zudem will ich mich auch dieses Jahr wieder aktiv für meine internationalen Freund*innen und Bekannten einsetzen.


Dienstagnachmittagstreffen im Büb


Seit einigen Monaten gestalten wir jeden Dienstagnachmittag ein Treffen im Bürgerbegegnungszentrum mit den Kriegsgeflüchteten aus der Ukraine. Wir wollen diesen leidgeplagten Menschen einen geschützten Raum bieten, wo sie sich angenommen und wertgeschätzt fühlen können. Fabian Rieger hat über diese Arbeit einen sehr stimmigen Zeitungsbericht im Donaukurier geschrieben.


Um es für alle gemütlich zu machen, übernehme ich gerne den Part des „Bedienens“ mit Tee, Obst und kleinen Snacks. Zudem möchte ich immer wieder Möglichkeiten zum Lachen und auch Feiern schenken. Gemeinsam mit den Geflüchteten etwas erarbeiten, ein Fest vorbereiten und durchführen. Das schweißt zusammen. So war dies auf jeden Fall bei unserem interaktivem Begegnungstag im Rahmen der interkulturellen Woche im Oktober. Nachzulesen wiederum in einem sehr spannend geschriebenen DK-Bericht

mit vielen Bildern, bei dem die 17 jährigen ukrainischen Zwillinge Wladislaw und Stanislaw beim Simultanschach brillieren.

Ein Schachspiel mit lebendigen Schachfiguren aus verschiedenen Ländern spielen gegeneinander. Dabei gibt es nur Gewinner.



Afghanische Freunde


Auch bei den Jungs aus Afghanistan sehe ich es als wichtig an, mit positiven Aktionen vom Leid in ihrem Land abzulenken. Das Leben wieder mehr gemeinsam zu feiern. So begleitete ich bereits dieses Jahr ein Fußballspiel zwischen polnischen und afghanischen Arbeitskollegen mit vielen Fotos.


So sehen Sieger aus! Auch wenn natürlich in Wirklichkeit nur eine Mannschaft gewonnen hat, so haben die Spieler und viele Zuschauer auf jeden Fall ihre Freundschaften untereinander verfestigt und miteinander viel Spaß.


Auch mit meiner Volleyballmannschaft plane ich mehr miteinander zu feiern. Klar, Volleyball, bei dem wir ja bereits viel gemeinsam Lachen, ist wohl schon allein das beste Mittel von Sorgen und Problemen abzulenken. Denn die jungen Männer aus Afghanistan sind durch die momentane Situation in ihrer Heimat, aber auch durch die Kriese hier in Deutschland sehr belastet. Darüber hinaus möchte ich langfristig auch ihre Familien mehr mit einbeziehen. Ganz vorsichtig möchte ich ein bisschen an den eher traditionellen Strukturen rütteln, bei denen Frauen noch tendenziell im Hintergrund bleiben (sollen). Mir fällt z.B. auf, dass sich die Frauen noch kaum in den sozialen Medien zeigen und lediglich die Männer mit den Kindern abgebildet sind.


Klar von Kindheit auf vor allem durch religiöse Strukturen verankerte Gewohnheiten kann man nicht von heute auf morgen verändern. Immerhin muss ja Altbewährtes überdacht und gegebenenfalls losgelassen werden. Ein Prozess der Mut erfordert.


Einen ersten Ansatz habe ich dabei im Dinopark in Denkendorf erleben dürfen, als die afghanischen Angestellten, dort ein Fest gestalten durften. Herr Völker, ihr Chef, war schon immer sehr offen für die Anliegen seiner Mitarbeiter. In diesem Fall wollte er seinen Angestellten aus Afghanistan und Iran ermöglichen, einmal wieder ihr wichtigstes Fest im größeren Stil zu feiern. So trafen sie sich mit Freund*innen im Dinopark zum Eid, auf deutsch Zuckerfest, um das Ende des Ramadan zu feiern.


Michael Völker mit seinen Mitarbeitern, die bei der Feier im Dinopark zum Teil ihre traditionelle Kleidung tragen.

Für mich war es eine der beeindruckendsten und emotionalsten Feiern, die ich je erlebt habe. Viele der Afghanen*innen, die ich in ihrer Anfangszeit in Beilngries kennen lernen durfte, waren von dort bereits weggezogen. Jetzt traf ich sie wieder, erfuhr, wie sie sich beruflich und familiär weiterentwickelt hatten. Es war ein sehr herzliches Aufeinandertreffen. Zudem hatten befreundete Afghanen erstklassiges traditionelles Essen gekocht. Die sehr laute fernöstliche Livemusik klang anfänglich noch etwas ungewohnt. Doch je später der Abend, umso mehr gefiel sie mir mit ihren schnellen eingängigen Rhythmen. Die Jungs tanzten gemeinsam und immer wieder tanzte auch einer von ihnen solo.


Die Frauen klatschten dazu. Tanzen trauten sie sich nicht. Einige wippten zögerlich mit. Sie meinten, schade, dass es hier in der Mitte keinen Vorhang gibt, dann könnten wir auch tanzen. Ja, in Afghanistan werden vor allem in den Dörfern traditionell sogar teils die Hochzeiten getrennt nach Geschlechtern abgehalten und erst am Ende holt der Bräutigam die Braut von deren Feier ab. Im Dinopark feierten sie zumindest schon einmal gemeinsam in einem Raum.


Ganz vorsichtig möchte ich ermutigen, sich frei zu machen von hier nicht mehr zeitgemäßen Traditionen. Es ist sicherlich eine längerfristige Aufgabe, diese Frauen zu unterstützen, dass sie sich selbstbestimmt und lebensfroh ihren Persönlichkeiten gemäß entfalten können. Natürlich ist das auch bei mir und vielen Frauen bei uns ebenso wichtig. Denn auch wir müssen uns immer wieder in Frage stellen, wo wir automatisch in längst überholte traditionelle Rollenmuster zurückfallen. Gewohnheiten können oft eine Hilfe sein, leider sind sie aber manchmal ein Hindernis, alte Zöpfe einfach abzuschneiden.


Meine persönlichen Kämpfe


Was habe ich aus meinen privaten Problemen dieses Jahr gelernt?

Der Prozess, den ich Gott sei Dank, gewinnen durfte, hat mich im Nachhinein stärker werden lassen. Er hat mir gezeigt, dass auf unsere deutsche Justiz doch Verlass ist.

Es hat mir zudem gezeigt, dass man um seine Rechte aber auch mal kämpfen muss, um nicht auf Dauer nur Nachteile zu haben. Prinzipiell bin ich jemand, der das sich Kümmern und Kämpfen um die eigenen Rechte eher schwer fallen. Lieber habe ich bisher schon einmal Unrecht ertragen, als zu streiten. So bin ich halt erzogen, geprägt oder einfach von Natur aus. Aber mit zunehmendem Alter, vielleicht auch bedingt durch meine Erkrankung, habe ich lernen dürfen: Auch ich bin wichtig und sollte meine Würde wahren.



In diesem Sinne hoffe ich, dass es in diesem Jahr weniger Scherben gibt und vielleicht doch manches auch gekittet und wieder neu positiv gestaltet werden kann.

Auf ein gutes 2023!



Die Taube mit der kugelsicheren Weste kommt in einem Film in der Wiener Ausstellung vor. Banksy hat sie in Bethlehem auf die Mauer gesprayt. Er möchte auf den israelisch-palästinensischen Konflikt hinweisen. Wenn die beiden Länder Frieden schließen, nimmt er der Friedenstaube die Schutzweste ab. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Die Taube mit der kugelsicheren Weste kommt in einem Film in der Wiener Ausstellung gleich in zweifacher Ansicht vor. Banksy hat sie in Bethlehem auf die Mauer gesprayt. Er möchte auf den israelisch-palästinensischen Konflikt hinweisen. Wenn dort Frieden herrscht, nimmt er der Friedenstaube die Schutzweste wieder ab. Bewahren wir uns diese Hoffnung auf Frieden - auch für viele weitere Kriege in unserer Welt!




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